ABOUT
Selten bin ich einer Geschichte begegnet, die so stark in mir nachhallte, dass sie zu einem Teil von mir wurde. Salaí – Leonardos düstere Muse, ein widerspenstiges Ziehkind und zugleich der teuflische Dieb, dessen feine Züge und rebellische Art – so munkelt man – das Gesicht der Mona Lisa inspirierten. Er betörte und bestahl den großen Leonardo, rächte sich auf seine Weise für die vermeintliche Abhängigkeit und wurde dennoch seine liebste Begleitung. Nun stelle dir vor, dieses verruchte Wesen wäre zu neuem Leben erwacht – in mir.
Mein Körper ist ein Gleichnis von Kontrasten: eine schmale Sanduhr, zart und animalisch zugleich. Der Hauch von Kraft, den meine Muskeln zeichnen, erzählt von einem Wesen, das in Bewegung lebt – elegant und ungezwungen, wie ein Tanz, der nie endet. Unter meiner Haut ruht eine Galerie aus Tinte, die Geschichten erzählt. Von Wagnissen und Wandlungen, von Momenten, die mich geprägt haben, und von einem unaufhörlichen Drang, Neues zu schaffen. Aufgrund meiner Lust an Grenzauslotungen und meiner Neugier auf dunkle Gefilde strebe ich danach, mein Wissen ständig zu erweitern, und aus meiner Ohnmacht – Macht zu schöpfen.
Beruf: Künstler*in und Aktivist*in
Sprachen: Deutsch (C2), Englisch (C1)
Augenfarbe: Bernsteinfunkeln im tiefen Aquamarin
Parfum: Gentle Fluidity von Maison Francis Kurkdjian
Letztes literarisches Juwel: Haus Feuer Körper von Warsan Shire
Größe: 167cm
Sternzeichen: ↑Löwe ☉︎Schütze ☽︎ Stier
Figur: schmale Sanduhr, sanft und animalisch
Lieblingsrestaurant: Zenzakan in Frankfurt, Jae Restaurant in Düsseldorf und 893 Ryōtei in Berlin
Interessen: Tanzen, Massagen, Nähen, Burslesque Shows, Theater, kulinarische Ausschweifungen, Sauna, Kunstperformances, Essays & Gedichte
Ziel: Spanisch lernen
Schuhgröße: 39
Lieblingsspeise: Die Zigarette danach
Wenn ich mich aus meinem Mantel schäle, spüre ich die Spannung, die diesen Moment erfüllt, und weiß um die Faszination, die ein erster Blick auf meinen Nacken auslöst. Im Gespräch bringe ich Verstand und Charme mühelos zur Geltung: belesen, wachsam und stets bereit, den Austausch mit Humor und Intellekt zu füllen. Ich bin ein wundersames Wesen voller Kontraste – mein offener Blick strahlt Klarheit und Sanftheit aus, während mein Inneres stets auf der Suche bleibt. Mit einem Gespür für das Unerwartete liebe ich es, in neue Rollen zu schlüpfen, jedes Detail meines Wesens zu beleben und die Atmosphäre eines Raums ganz zu erfassen.
Meine Augen, ein Kaleidoskop aus Aquamarin und Salbeigrün, fangen goldene Funken im Licht ein und spiegeln zugleich eine Tiefe wider, die nur jene erkennen, die den Mut haben, zu verweilen. Meine Hände, mit ihren eleganten Fingern und dem geschmeidigen Spiel meiner Gelenke, zeugen von einer Sensibilität, die keine Schwäche ist, sondern Stärke. Mit einem klaren Sinn für Ästhetik und unersättlicher Neugier verliere ich mich gerne in kreativen Projekten. Jede Begegnung ist für mich ein unbeschriebenes Kapitel, das es zu gestalten gilt. Ich bin Muse und Spiegel, ein Gegenüber, das sowohl begleitet als auch herausfordert, und stets die Zerbrechlichkeit eines kostbaren Moments zu schätzen weiß.
„Identity would seem to be the garment with which one covers the nakedness of the self: in which case, it is best that the garment be loose, a little like the robes of the desert, through which one’s nakedness can always be felt, and, sometimes, discerned. This trust in one’s nakedness is all that gives one the power to change one’s robes“